Mieterbund Bonn

Mieterbund goes YouTube

Der Mieterbund Bonn feiert wie die AWO sein hundertjähriges Bestehen und hat mich gebeten anlässlich dieses Jubiläums einen YouTube-Channel ins Leben zu rufen. Wir haben mit dem Vorsitzenden FELIX von Grünberg auch gleich einen charismatischen und fähigen Mann für die Präsentation im Netz gefunden. Wir haben sieben Folgen von FELIX KLÄRT AUF! produziert. In den kurzen Videos erklärt der erfahrene Politiker und Geschäftsführer des Mieterbundes Bonn (22.000 Mitglieder!) beispielsweise, warum die Mieten in Bonn so hoch sind.
Nach einer Sommerpause soll es noch mehr Folgen geben! Wir sind gespannt! Viel Erfolg weiterhin, lieber Mieterbund, wir möchten auch gerne bezahlbaren Wohnraum in der Bonner City 🙂

AWO Straßenfest

Int. Tag gegen Rassismus, die AWO und Chanson Trottoir

Die AWO Bonn/Rhein-Sieg feiert dieses Jahr ihr hundertjähriges Bestehen und daher wird einiges auf Video festgehalten. Wir durften einen Bericht über das Straßenfest in Siegburg zum internationalen Tag gegen Rassismus produzieren und es war uns ein Fest 😉 Die wunderbare Kerstin hat sich spontan als Moderatorin gefunden und Chanson Trottoir hat den Soundtrack für das Video live performt. Es war ein schöner Dreh und die großartige, über alle Maße talentierte Editorin Friederike „Friggy“ Dörffler hat aus meinem Material mal wieder ein kleines Kunstwerk gezaubert. Danke, Friggy, Du bist großartig!

Schöner wär’s, man bräuchte sie nicht! Die TAFEL | AWO 2019

Die ARBEITERWOHLFAHRT feiert dieses Jahr ihr hundertjähriges Bestehen. In hundert Jahren hat sie viel Gutes für die Menschen erreicht, aber die Existenz einer Institution, die ständig die sozialen Missstände einer Gesellschaft ausgleichen muss, hat immer auch etwas Trauriges. Bad Honnef zum Beispiel ist die Stadt mit der höchsten Dichte an Privatvermögen in NRW, und trotzdem gibt es dort eine TAFEL, die Menschen mit Lebensmitteln versorgen muss. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Armutszeugnis für Stadt und Land.

Die TAFEL in Bad Honnef hilft seit zehn Jahren bedürftigen Menschen mit Lebensmitteln. Bevor die Lebensmittel an die Menschen gegeben werden können, fällt einiges an Organisation und Arbeit für die freiwilligen Helfer an. Der kurze Film ist eine Impression dieser Arbeit und der Menschen, die dort Woche für Woche helfen. Mit Fröhlichkeit, Tatendrang und Gewissenhaftigkeit bereiten sie alles für die Lebensmittelverteilung vor.

OLDER BROTHERS im WOKI

Die Vorführung des 50minütigen Dokumentarfilms OLDER BROTHERS von Valentin Scholz im Bonner WOKI war ein voller Erfolg. Der Laden war voll und die Gäste schienen nach dem Film voll des Lobes. Unser Lokalblättchen berichtete im Vorhinein!

Aus dem GENERAL ANZEIGER:

Bonn. Im seinem neuen Film dokumentiert Valentin Scholz das Verhältnis zweier Brüder, die über die Kanäle Frieslands schippern. Einen Plot Twist hat die Geschichte.

Von Katharina Weber, 09.01.2019

Einmal im Jahr heißt es für die Brüder Wolfgang und Günther: Schiff ahoi. Dann packen sie Mützen, Hosenträger und das ein oder andere Fünf-Liter-Fässchen Bier ein und chartern im niederländischen Örtchen Sneek ein Boot, um auf den malerischen Kanälen Frieslands die Seele baumeln zu lassen. Auf der letzten Reise hat sie dabei der Bonner Filmemacher Valentin Scholz begleitet. Zehn Tagen lang waren er und seine Kamera als stille Beobachter mit an Bord. Das Ergebnis „Older Brothers“ zeigt er am Donnerstag um 19 Uhr im Woki.

Statt einer Reisedoku erwartet die Zuschauer ein knapp 50-minütiger Film über das Verhältnis zweier Brüder, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Regisseur Scholz hat Wolfgang und Günther nicht zufällig aufgegabelt, handelt es sich bei den beiden doch um seinen Vater und seinen Onkel.

Die ursprüngliche Idee für einen Film stammte sogar von Vater Wolfgang. Aber: „Ich hab ihm gleich gesagt, wie das ist mit dem Eltern-Kind-Verhältnis und dass ich den Film drehe, den ich drehen will“, erinnert sich Scholz. Der selbstständige Filmemacher, der für die Action-Trash-Filme „Bang Boom Stalingrad“ 1 und 2 sowie die Doku „Fortuna“ über den gleichnamigen Kölner Fußballverein verantwortlich ist, meint: „Es war für mich bisher der schwerste Dreh. … Stell dir vor, du bist mit deinem Vater und deinem Onkel zehn Tage auf einem Boot. Die meisten können sich schnell ausmalen, dass das nicht einfach war.“

„Older Brothers“ ist ein Film, der sich Zeit nimmt. In aller Ausführlichkeit zeigt Scholz zu Beginn, wie das Boot unter einer Zugbrücke entlanggleitet. Die laut ihm „längste und brutalste Einstellung“. Das bricht mit üblichen Sehgewohnheiten: schnelle Schnitte, kurze Einstellungen, ein einladendes Intro. „Beim Filmemachen lernst du die Standards, dann lernst du sie zu brechen.“ Die Schnittweise sei bewusst ausgewählt: Später im Film folgen weitere Fahrten unter Brücken hindurch, die aber wesentlich kürzer ausfallen. „Dadurch gewinnt der Film Geschwindigkeit“, sagt der 33-Jährige.

 

Fahrt nimmt der Film auch dank der Dialoge auf. Eine regnerische Nacht im Schiffsinneren. Hitzig geht es einher, als die beiden Gedichte lesen. „Du musst das allegorisch sehen. Transzendent“, kommentiert Wolfgang schlaumeierisch. Günther gibt zurück: „’Noch so ein schlauer Spruch‘, sprach der kleinere Bruder und forderte seinen großen Bruder heraus, der nur aus einem Buch lesen konnte und keine eigenen Sachen formulieren.“

Sowohl Wolfgang als auch Valentin Scholz werden die Endfassung des Films zum ersten Mal am Donnerstag sehen. Verantwortlich für den Schnitt war nämlich Scholz‘ Studienfreundin und Editorin Friederike Dörffler.

„Older Brothers“ ist keine klassische Dokumentation: Es gibt keine Instanz, die das Gezeigte einordnet. Bis auf die 93-jährige Oma Hilde, die in ihrem Wohnzimmer nahe Münster sitzt und in Zwischenblenden von ihren Söhne erzählt. Aber auch ihre Anekdoten liefern keine lückenlosen Biografien – vermutlich war das aber auch nicht das Ziel. Denn selbst wenn hier der Sohn den Vater und den Onkel porträtiert, steht ganz klar stets die Beziehung der ungleichen Brüder zueinander im Vordergrund.

http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/kultur-und-medien/bonn/Bonner-Filmemacher-zeigt-Older-Brothers-article4013739.html

OLDER BROTHERS

Günther und Wolfgang haben ein Hausboot gechartert und schippern lustig über die friesischen Kanäle in den Niederlanden. Zwischen idyllischen Städtchen und malerischen Landschaften tuckern die beiden bärtigen Brüder Bier (oder Wein!) trinkend vor sich hin, während ihre Mutter (Oma Hilde, 93) zuhause im Wohnzimmer aus dem biografischen Nähkästchen plaudert. Was als einfache Reisedokumentation geplant war, wurde ein eindringlicher Film über das Verhältnis zweier Brüder, die auf der Suche zueinander viel über sich und ihre Generation erzählen.

Am Donnerstag, den 10. Januar 2019 zeigen wir den Film im Kino. Die Vorstellung beginnt um 19:00 Uhr, Karten gibt es im Vorverkauf oder an der Abendkasse im WOKI für 10,00 Euro.

Außer dem 50-minütigen Hauptfilm wird es ein kleines Vorprogramm geben. Durch den Abend führt Der Käpt’n mit freundlicher Unterstützung von DISENTERTAINMENT.

OLDER BROTHERS | 2018 | Deutschland/Niederlande | Regie/Produktion: Valentin Scholz | Schnitt/Editing: Friederike Dörffler | Dauer: 50 Minuten

Die DEG ist nominiert…

…für einen Business-Award (Enterprise Business Collaboration Award – Best Knowledge Sharing Infrastructure) und wir durften das dazu passende Promotional Video gestalten. Es war ein wundervoller Dreh mit vielen tollen Menschen!

Wir hatten knapp drei Wochen Zeit, um das Video zu produzieren – neben unseren laufenden Aufträgen. Glücklicherweise bekamen wir hervorragende Unterstützung von der Wissensmanagerin bei DEG, so dass die Produktion harmonisch und termingerecht fertiggestellt werden konnte. Für die Harmonie war unsere Assistentin und Make-Up-Magierin Laura maßgeblich verantwortlich!

Ziel war es, die bei DEG neu eingeführten Apps DEGbox und DEGfinder in einem maximal zweiminütigen Video vorzustellen.

Thomas Toth (thomastoth.de) unterstützte uns bei dieser Produktion, wofür wir sehr dankbar sind. Er führte seine Sony Alpha auf einem Ronin Gimbal und produzierte dank passender Optik wunderschöne dynamische Bilder. Seine Arbeit beim Editing rundete die Sache ab, so dass wir hier mit Stolz ein hochklassiges konservatives Business-Video mit charmantem Finale präsentieren können.

Schönheit und Disziplin

Ballett ist anspruchsvoll, ästhetisch und – wie man seit BLACK SWAN weiß – teilweise brutal. Im Ballettstudio der Universität Bonn geht es jedoch sehr harmonisch zu, wie man in der Mitte und am Ende unseres Videos sehen kann: Wir haben neben den Impressionen aus der Trainingsarbeit auch ein paar Stimmungsbilder der Tänzerinnen und Tänzer jenseits des Tanzbodens eingefangen. Beethovens „Verlorener Groschen“ wurde live vom Studio-Pianisten eingespielt und dient hier als universelles Musikstück für alle Tänze. 

Die Universität Bonn ist die einzige Universität Deutschlands mit einem eigenen Ballettstudio. Die Leiterin – die ehemalige Ballerina und jetzige Tanzpädagogin – Iskra Zankova stand bei der Produktion des Videos eng an unserer Seite und achtete akribisch darauf, dass wir Medienkünstler bloß keine falsche Tanzbewegung im Video zeigen. Danke, Iskra, für diese Einführung in die klassische Tanzkunde 🙂

 

Das Video wurde im Auftrag der Universität Bonn erstellt, gedreht mit einer GH3 und einer 7D.

 

Tanz und Wissenschaft

Der Sportdienstleister SPORTAG kooperiert mit dem Institut für Tanz und Bewegungskultur der Sporthochschule Köln. Die Studenten präsentieren ihre in Seminaren erarbeieteten Tänze jedes Semester vor ihren Kommilitonen – und wir durften daraus einen kleinen Trailer zaubern!
 
Die Tanzeinlagen sind vielseitig und kreativ, Körper und Bewegung sollen im Vordergrund stehen. Musik und Schnitt sind zurückhaltend minimalistisch gewählt, die starken Eindrücke der engen frontalen Kamera stehen im Fokus des Trailers. Kamera: GH3, 70D (18-100mm und 50mm FB), Kameramann: Valentin Scholz, Editing: Friederike Dörffler

„BILD 7 – Ein Abend, Drei Stücke“ Theaterfilm

2017 traten Regisseur Marcus Brien und Autor Chris Nolde (S.U.B.-Kultur) an mich heran. Sie planten ein fulminantes Theaterstück über Arbeit & Engagement und ich sollte – ganz engagiert & unbezahlt! – eine Szene des geplanten Theaterstücks bühnenreif produzieren.Wir wollten aber bezahlt werden. Daher boten sie mir eine Rolle an, und so durfte Valentin von Medialekuenste.de bei OH WEH OH WEH DAS ABENDLAND mit auf der Bühne stehen – als Falk, ein feministischer Pornodarsteller und passionierter Kleiderträger. (Nicht im Video zu sehen!)

Als sog. Plansequenz ohne szenischen Schnitt verwischt der kurze Film die Grenzen zwischen Bühne, Realität und Fiktion, und nutzt die crossmediale Energie, um dem ohnehin schon in elegantem Highspeed inszenierten Stück die nötige Dichte zu geben, die man heutzutage beim jungen Theater erwarten darf.

Eine Kritik zum Stück findet sich hier: http://bonn.fm/berichte/theater-trifft-trash-tv

 

Der TEASER für das Theaterstück zeigt die wichtigsten Rollen mit plakativen Sätzen, im Stil einer Portraitaufnahme inszeniert, mit einem leichten Morpheffekt, um das Facettenreichtum und die Geschwindigkeit des Stücks zu unterstreichen.

Wissenschaft und Propaganda

Die Alma Mater versorgt uns auch nach dem Studium weiter: Mit Videoaufträgen! Hier durften wir einen kleinen Beitrag über den Festakt zum 200. Jubiläum des botanischen Gartens der Universität Bonn zaubern. Mit Ruhe & Liebe haben wir in aller Entspanntheit an einem sonnigen Tag klare und lange Aufnahmen gemacht, wie es zum Thema passt. Harmonische Gitarrenklänge und hoch-honorige Gesprächspartner runden dieses Video ab und machen es zu einer kleinen Perle wissenschaftspolitischer Propaganda. Auf das der Botanische Garten noch 200 weitere Jahre existiere und bei der nächsten Runden Jubiläumsfeier dieses Video gezeigt werde! In Dubio pro Quercu!

Kameramensch: Valentin Scholz (GH3)

Editing: Friederike Dörffler